Jede Aktion ergänzt die Hintergrundmusik, die sich also dynamisch ändert. Darüberhinaus "tanzen" die Gegner im Takt. Ein Musikspiel wird Kotomon dadurch aber nicht, es muss nicht mitgeschwungen werden.
Kotomon kann nur ein Monster aufsammeln, die anderen folgen ihm. Er muss alle unversehrt zum Zielort bringen. Dies scheint in den ersten sechs Leveln kinderleicht zu sein, kann den Monstern doch kaum etwas anhaben und sie lassen sich bedenkenlos auf Gegnerherden abfeuern. Für Frust sorgen Kotomons Freunde erst, wenn Lavaseen auftauchen - leicht rutscht ein Monster ab, fällt in den See und das Spiel ist vorbei. Es ist auch nicht möglich, Monster für Monster ins Ziel zu bringen, denn auch dann droht schnell das Spielende. Unterwegs lassen sich weitere "Freunde" mit verschiedenen Eigenschaften aufsammeln. Diese Eigenschaften kommen aber kaum zum Tragen.
Im Tutorial wird nicht erwähnt, dass sich der Bildschirmausschnitt mit zwei Fingern verändern lässt. Zwar lassen sich so die Monster besser im Auge behalten, aber oft genug ist die Kameraperspektive unglücklich gewählt und verdeckt Gegner und deren Projektile.
Auf sieben Todsünden kommt Kotomon zwar nicht, viel verkehrt gemacht haben die Entwickler dennoch: Schwammige Steuerung, misslungene Kameraperspektive, unausgegorener Schwierigkeitsgrad und "Freunde", für die sich der Spieler spätestens nach fünf Minuten ein paar Pokéballs wünschen wird, um die Viecher in der Handtasche zu transportieren. Selbst der dynamische Soundtrack ist anderen Spielen besser gelungen (Bit.Trip-Serie u.a.).
| Name | Kotomon |
|---|---|
| Version | 1.0 |
| Hersteller | Monstars |
| Vorraussetzung | Erfordert iOS 4.3 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. |
| Preis | 2.39 EUR |
| Download |  |
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