Wie dieser Weg aussieht, das skizzierte David Whatley den Zuhörern auf der GDC als eine Art kleines Business-Einmaleins. Der Entwickler der Spiele geoDefense und geoDefense Swarm beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der Spieleentwicklung, hat solche bereits hauptberuflich für das Unternehmen Simutronics entworfen. In seiner Freizeit hat er sich der App-Entwicklung für das iPhone gewidmet.
Denn das habe Potenzial für einen Entwickler, so führt er aus, auch wenn die meisten mit dem AppStore kein Geld verdienen würden. Dabei sei dies so leicht, wenn man ein paar Regeln befolgt. Und dann legt der gute Mann los: Entwicklungskosten nicht unnötig hochtreiben, also kein großes Entwicklerteam einstellen oder gar zu viel Zeit in die Entwicklung investieren.
Um unterm Strich Geld zu sparen, hat Whatley für 15.000 US-Dollar eine PR-Firma engagiert, die dafür gesorgt hat, dass seine App bekannt wurde und ihm gleichzeitig die Arbeit abnahm, die er nicht mochte: Also die Interaktion mit der Presse und den Anwendern. Das Prinzip funktioniert nach seinen Worten wie folgt: Die PR-Firma sorgt für den Bekanntheitsgrad in den Fachmedien, Apple wird darauf aufmerksam und promoted daraufhin seine App im iTunes Store. Folgen höhere Verkäufe, was wiederum die Aufmerksamkeit der Mainstream-Medien nach sich zieht. Das alles führt zu steigenden App-Verkäufen. Funktioniert natürlich nur dann, wenn die Apps wirklich so gut ist, dass die Nutzer sie unbedingt haben wollen.
Amerikanisch unbescheiden prahlt Whatley auch gleich vor versammelter GDC-Zuhörerschaft mit Einnahmen in Höhe von 251.000 US-Dollar. Und frei nach dem Prahl-Spruch „Mein Haus, mein Auto, meine Frau“ wirft er zur Bekräftigung seines Erfolgsrezeptes ein Foto auf die Leinwand, auf dem er mit einem MacBook am Strand von Bali zu sehen ist.
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