Die erste Version von Deflex entstand für den Vorgänger des C64, den VC20. Später setzte Minter das Spiel für den ZX Spectrum um:
Eine C64-Version gab es hingegen nie, wohl aber eine Umsetzung auf PC und PocketPC. Wer die iOS-Version sieht, wird kaum glauben, wie das Spiel einst auf dem Spectrum aussah, dass Spielprinzip ist aber ähnlich: Die eigene Spielfigur kann nicht direkt gesteuert, sondern nur über Spiegel abgelenkt werden.
Auf dem iPad gibt es zwei Tasten für die Spiegel. Kollidiert der Ball mit dem Spiegel, wird der Spiegel umgedreht. Hinzu kommt, dass der Ball laufend an Masse verliert, wenn er nicht gerade Büffel, Kuchenstücke, Atari-Floppysymbole, Smileys oder andere Symbole aufsammelt. Die ersten Level können dazu genutzt werden, die Dynamik der Spiegel zu verstehen, denn dort gibt es noch keine Hindernisse und sie lösen sich praktisch von selbst.
Später wird es aber haarig: Was als entspannendes Denkspiel mit angenehmen Klavierklängen beginnt, wird schnell hektisch. Denn mit den Wänden prallt der Ball häufiger ab und so ändert sich auch die Ausrichtung der Spiegel häufiger. Während der Ball immer weiter schrumpft, wird panisch versucht, mit dem Ball doch noch die verbliebenen Objekte einzusammeln. Es gibt aber auch für diese Level eine Idealroute.
Dann bleibt nur noch die Grafik als Gegner. In Bewegung neigt Deflex dazu, unübersichtlich zu werden. Deflex ist Minter definitiv psychedelischer geraten als seine Vorgänger-Titel. Bei Deflex will der Funke nicht ganz so überspringen wie bei Minotron und GoatUp. Als Denkspiel ist es eine neue Erfahrung, aber das Spiel wird schnell sehr schwer.
| Name | Deflex |
|---|---|
| Version | 1.011 |
| Hersteller | Llamasoft |
| Vorraussetzung | Erfordert iOS 3.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone 3GS, iPhone 4, iPhone 4S, iPhone 5, iPhone 5c, iPhone 5s, iPad, iPod touch (3. Generation), iPod touch (4. Generation) und iPod touch (5. Generation). |
| Preis | 1.59 EUR |
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