Zum Glück wurde auf 3D-Rundgänge verzichtet, die Museumscouch und andere Grafikelemente sind lediglich Dekoration. Auf dem Startbildschirm wird zunächst die Epoche (Renaissance, Barock, Romantik, Impressionismus, Moderne, Gegenwart) ausgewählt, die jeweils durch ein für sie charakteristisches Bild repräsentiert werden.
Wer sich im App Store die Programmgröße angeschaut hat, wird aber schon ahnen, dass die App die Abbildungen der Gemälde gar nicht enthalten kann. Tatsächlich wird jedes neu geladene Bild heruntergeladen, steht dann aber später offline zur Verfügung. Als Quellen dienen unter anderem WikiMedia und Artnet.com.
Die Fotos lassen sich auch im Vollbild betrachten und in die Foto-Bibliothek kopieren. Die Bildqualität schwankt stark: Die Fotos wurden größtenteils von Freiwilligen aufgenommen und liegen teilweise in Auflösungen vor, die niedriger sind als die des iPads.
Leider ist auch die Bedienung nicht perfekt: Verschafft man sich beispielsweise einen Überblick über eine bestimmte Kunstrichtung, zeigt Art Authority nicht den Künstler an, sondern nur den Dateinamen. Informationen zu Künstlern und Kunstrichtungen bezieht die App von der Wikipedia, bereitet die Informationen aber nicht optisch ansprechend auf.
Art Authority ist durchaus für einen Überblick über die Epochen geeignet, aber die Bedienung ist zu umständlich und inhaltlich darf man von einer App für 7,99 Euro ruhig etwas mehr Eigenständigkeit erwarten. Die mangelhafte Aufbereitung des Materials macht nicht gerade Lust auf Kunst - Wissen aufzubereiten ist eben auch eine Kunst. Besser hat es die App „Die Elemente” gemacht, aber das hilft Kunstfreunden natürlich wenig.
Name | Art Authority for iPad |
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Version | 3.3.4 |
Hersteller | Open Door Networks |
Vorraussetzung | Erfordert iOS 5.1.1 oder neuer. Kompatibel mit iPad. |
Preis | 7.99 EUR |
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aber da gibt es auch websites, die das machen/können...