Die iPad-Musik-App ist ein merkwürdiges Stück Software: Zuerst ähnelte sie dem Mac-iTunes, aber wurde dann völlig überarbeitet. Die Navigation ist umständlicher geworden und manche Funktionen sind schlicht nicht mehr vorhanden. Die Musik-App für das iPhone blieb hingegen unverändert.
Die App Track 8 erhält ihre Inspirationen nicht von altem Audio-Equipment, sondern von Microsofts Retro-Oberfläche. Text steht im Mittelpunkt, die Cover werden zu Kacheln angeordnet. Die Präsentation der Alben und Wiedergabelisten wirkt sehr aufgeräumt und klar. Der Hintergrund ist entweder dunkelgrau oder hellgrau, erstere Farbe ist ungünstig, da dann alle Fingerabdrücke zu sehen sind. Das Hintergrundbild lädt Track 8 von Last.fm, leider werden keine zusätzlichen Informationen heruntergeladen. Auch Songtexte werden nicht angezeigt.
Die Suchfunktion überprüft nur die Titel, ist aber notwendig, um Podcasts zu finden. Podcasts tauchen in den anderen Listen schlicht nicht auf. Die Wiedergabegeschwindigkeit lässt sich in Track 8 direkt nicht ändern, sie wird stattdessen von der Musik-App übernommen: Ist dort "2x" eingestellt, wird der Podcast auch in Track 8 mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben.
Optisch macht Track 8 auf jeden Fall einen optisch besseren Eindruck als die Musik-App, ist aber nichts für diejenigen, die nach einer leistungsfähigeren Alternative zur Apple-App suchen. Wünschenswert wäre neben einem Ausbau der Last.fm-Unterstützung auch eine iPhone-Version, denn für nicht wenige Anwender dürfte das iPhone der bevorzugte MP3-Player sein, nicht das iPad.
Name | Track 8 |
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Version | 1.0.1 |
Hersteller | Ender Labs |
Preis | 1.59 EUR |
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