Nun, warum nicht? Was Künstler wie Aphex Twin, Mr. Oizo, Moby, OMD oder Trend Reznor inspirierte, dient auch bald dreißig Jahre nach dem offiziellen Start als Ideengeber für neue Beats. Wie das historische Vorbild gibt sich auch die iOS-Adaption eher spartanisch: Lediglich sieben Instrumente plus eine Akzent-Spur stehen zur Verfügung. Neben Bassdrum, Snaredrum, Low- und High-Tom stehen auch Open- und Closed-Hi-Hat sowie Cymbal als Einzelsounds bereit, die lediglich laut oder leise gedreht und selbstverständlich in den 16-schrittigen Lauflicht-Sequenzer einprogrammiert werden können.
Auch in puncto Speicherbarkeit scheint man sich eng an den Klassiker der Achtziger zu halten: Zwei Bänke fassen je 16 Pattern, und damit weniger als die TR-606, die immerhin 64 Pattern bot, die man zu acht Songs verketten konnte. Der interne Sequenzer bietet 40 BPM bis 240 BPM und lässt sich zwischen geraden und triolischen Sechzehntel- und 32stel-Noten umschalten.
Fazit
Die mR-606, die alternativ als iPhone- oder Universal-App erhältlich ist, orientiert sich für unseren Geschmack technisch wie klanglich ein wenig zu sehr am Vorbild. Denn neben einem Volume-Regler hätten wir uns selbstverständlich eine Klangregelung, zumindest in Form von Filter und Hüllkurve, sowie ein paar Genre-typische Effekte gewünscht. Unsere Antwort auf obige Frage lautet also: im Prinzip ja, aber diese sicher nicht.
Name | TR-606-Clone |
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Version | 1.2 |
Hersteller | MPD Software |
Vorraussetzung | Erfordert iOS 3.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. |
Preis | 3.99 EUR |
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Bewertung | |
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