Die Klangformung übernimmt eine regelbare (Röhren-)Verzerrung und mittels Tape-Delay lassen sich dichte Soundwolken kreieren. Dank Random-Funktion kann die Programmierung des recht authentisch klingenden Clones auch dem Zufall unterworfen werden. Bassline erlaubt zudem den Export der Audiodaten via AudioCopy in den Multitrack-Rekorder „FourTrack“. Alternativ können diese Dateien auch in die iPhone-Zwischenablage wandern oder per E-Mail versandt werden. Rein optisch wurden nur sehr wenige Vorgaben des Roland-Originals übernommen, dafür aber eine praxisnahe Echtzeitsteuerung des Resonanzfilters und der Hüllkurve implementiert. Eher als ‚Gimmick‘ gedacht und auf Wunsch abschaltbar ist die per iPhone-Sensor steuerbare Filterfrequenz. Sehr gut gelungen ist die Fernsteuerung der Software per MIDI-Clock, die eine perfekte Synchronisation zu weiteren Zuspielern ermöglicht. Wer von der kostenpflichtigen Upgrade-Option Gebrauch macht, erhält zu einem geringen Aufpreis zwei zusätzliche Wellenformen (Puls und eine Kombination aus Sägezahn und Dreieck) und einen LFO, der die Filterfrequenz moduliert.
Fazit
Die App Bassline bringt für kleines Geld nicht nur guten Klang, sondern auch eine Menge Spielspaß und eignet sich gleichermaßen für spontane Sessions wie für die Begleitung eines DJ-Sets. Dank fleißiger Produktpflege ist mit einer ständigen Weiterentwicklung und neuen Funktionen zu rechnen, die für anhaltende Spannung sorgen.
Name | Analog Modeling Synthesizer |
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Version | 3.4 |
Hersteller | Finger-Pro |
Vorraussetzung | Erfordert iOS 4.2 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. |
Preis | 2.99 EUR |
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