Soviel sei vorweggenommen: Wer immer noch sauer ist, dass Pluto mittlerweile als Zwergplanet bezeichnet wird, wird schon von der Startgrafik enttäuscht sein, denn dort finden sich nun die acht Planeten unseres Sonnensystems, die Sonne, der Mond und die ISS, bei der aus naheliegenden Gründen nicht auf das Größenverhältnis geachtet wurde - oder es ist tatsächlich geplant, die ISS auf Planetengröße auszubauen.
Wird einer der Himmelskörper - oder das Universum, welches sich rechts unten versteckt hat - ausgewählt, erscheint ein Infotext. Dieser Text enthält verschiedene Daten (Masse, Umfang), die Geschichte der Entdeckung und Erforschung, Fotos und bei den Planeten die vorhandenen Monde. Die Informationen über die Himmelskörper sind die einzige Funktion, die keine Internet-Verbindung erfordert.
Der Rest kommt aus dem Netz, beispielsweise das NASA-Bild des Tages (IOD) und das astronomische Bild des Tages (APOD). Die Bilder lassen sich über die Screenshot-Funktion des iPads sichern. Weniger gut gelungen ist die Integration der YouTube-Videos, außerdem wird für viele Inhalte ein interner Webbrowser geöffnet. Anders als ein App-Store-Rezensent behauptet, lassen sich die Videos auf dem iPad betrachten - und dass es die App nur in englischer Sprache gibt, könnte daran liegen, dass die NASA eben vom US-Steuerzahler finanziert wird. Die ESA zeigt sich noch nicht im App Store.
In der jetzigen Form ist die App noch keine gute Werbung für die NASA. Abgesehen vom Startbild wird schnell deutlich, dass HTML-Seiten entweder direkt integriert, oder online über den Webbrowser abgerufen werden. Der größte Teil der App sind Lesezeichen auf Webinhalte. NASA App HD wirkt nicht wie aus einem Guß, die Informationen selbst sind natürlich trotzdem interessant.
| Name | NASA App HD |
|---|---|
| Version | 1.0 |
| Hersteller | NASA |
| Preis | kostenlos |
| Download |  |
| Bewertung | |
| Download | |
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"oder es ist tatsächlich geplant, die ISS auf Planetengröße auszubauen."......
Haha ^^ super geschrieben
Ich habe gestern einmal das ISS Tracking ausprobiert, entweder gab es da oben in der Umlaufbahn Stau und die ISS hatte Verspätung, oder (was ein wenig wahrscheinlicher ist) wurden die Daten länger nicht synchronisiert. Die ISS war im Westen des Himmels erst zu sehen, als sie angeblich schon längst über Osteuropa fliegt und als sie fast direkt über einem war sollte sie schon in Westasien sein. ;-)